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Kein Streit Um Smartphone & Co.

Kein Streit um Smartphone & Co.

Wie Familien mit Kinderschutzprogrammen die Mediennutzung regeln können

55 Prozent der Eltern stellen Regeln auf, welche digitalen Medien ihre Kinder nutzen dürfen. Und fast genauso viele Familien geraten darüber regelmäßig in Streit. Das ergab eine Umfrage des Medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest bei Eltern von 6- bis 13-jährigen Kindern, veröffentlicht in der „KIM-Studie 2020 – Kindheit, Internet, Medien“. Demnach finden 28 Prozent der Eltern, dass ihr Kind zu viel Zeit mit dem Handy oder Smartphone verbringt. Auch digitale Spiele, Surfen im Internet und Computer allgemein gelten als „Zeitfresser“. Um das richtige Maß zu finden, helfen Kinderschutz-Apps, mit denen die Eltern Internetzeiten begrenzen und Inhalte filtern können. „Der größte Vorteil ist, dass man sich nicht jeden Tag über Bildschirmzeiten herumstreiten muss, denn die Technik hält die Regeln von ganz alleine ein“, sagt Dierk Salfeld, Geschäftsführer der Salfeld GmbH aus Reutlingen und Entwickler der Kindersicherung, die bei Stiftung Warentest unter neun geprüften Apps als beste abgeschnitten hat.

Pädagogisch überzeugend

„Der Testsieger Salfeld Kindersicherung ist eine der wenigen Apps, die nicht nur technisch, sondern auch pädagogisch überzeugen“, heißt es im Testbericht von September 2020. Die App sei positiv und motivierend gestaltet, setze auf das Gespräch zwischen Eltern und Kind, weniger auf Verbote und Kontrolle. Die Eltern müssen sie nur einmal auf dem Windows-Computer oder Android-Handy ihres Kindes installieren, dann können sie die Einstellungen von jedem anderen Gerät über eine Web-Oberfläche steuern. Nach eigenen Angaben ist es das einzige Programm, das die Nutzungszeiten von Handy, Tablet und PC zusammenzählen kann. Unter www.salfeld.de ist eine kostenlose Testversion zu finden. „Ganz wichtig ist dabei, die Regeln mit dem Kind zusammen aufzustellen und nicht von vorneherein alles zu verbieten“, betont Dierk Salfeld.

Flexibel reagieren per Eltern-App

Die App lässt sich beispielsweise so einstellen, dass nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit nur noch bestimmte Programme starten. Die Eltern können auch Bonus-Apps festlegen, sodass nach Nutzung einer bestimmten Lern-App weitere Spielezeit zur Verfügung steht. „Die kostenlose Eltern-App sorgt für einen zusätzlichen Bequemlichkeitsfaktor“, erläutert Dierk Salfeld. „Das Kind kann einen Freigabewunsch schicken und Sie können zum Beispiel sofort zusätzliche App-Zeit vergeben, ob für die Hausaufgabenrecherche oder als Belohnung fürs Ausräumen der Spülmaschine, egal wo Sie gerade sind.“ So können Kinder ihren Medienkonsum nach und nach selbstständiger organisieren und die Eltern unterstützen sie dabei.

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